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AUS FELD UND WALD

Das Natur-Museum Luzern besitzt verschiedene botanische Sammlungen. Sie werden nach Bereichen getrennt und unterschiedlich verwaltet. Neben den Herbarien der Höheren Pflanzen sind im Natur-Museum Luzern auch diejenigen der Moose und der Flechten den botanischen Sammlungen zugeordnet, ebenso wie die Pilzsammlung. Dass letztere im Museum ebenfalls zur Botanik gehört, ist organisatorisch bedingt. Bekanntlich sind ja Pilze keine Pflanzen und müssten darum streng genommen in einer eigenen Abteilung verwaltet werden. Da die Pilzsammlung jedoch ehrenamtlich betreut wird, ist sie dem botanischen Konservator unterstellt und gilt deshalb auch als botanische Sammlung.
Die botanischen Sammlungen reichen bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Zu verdanken sind sie der akribischen Sammeltätigkeit von namhaften Innerschweizern und stellen oft deren eigentliches Lebenswerk dar. Etliche Herbarbelege sind, bereichert durch kolorierte Zeichnungen, echte kleine Kunstwerke.
Die botanischen Sammlungen wurden vor einigen Jahren sukzessive in die Kulturgüterschutzräume im Libellenrain ausgelagert. Die Moossammlung Zemp und das Gefässpflanzenherbarium Lucernense befinden sich noch im Natur-Museum am Kasernenplatz 6.
Konservatorin: Elisabeth Danner
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Das nenn’ ich
Blumenschmuck!

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