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LEBENSECHTE NACHBILDUNGEN
Was wäre ein Natur-Museum ohne Tierpräparate? Wohl kaum ein Ort, wo man noch so scheue Tierarten aus nächster Nähe betrachten kann. Umso erfreulicher ist es, dass das Natur-Museum Luzern über ein eigenes Präparatorium verfügt. In dieser «Tierwerkstatt» be- und verarbeitet der Zoologische Präparator
René Heim
die unterschiedlichsten Tiere zu dauerhaften Präparaten für die Verwendung in Sonderausstellungen, in der Belegsammlung oder in der Dauerausstellung. Dazu braucht es mehr als handwerkliches Geschick; eine ausgeprägte Beobachtungsgabe, zoologisches Hintergrundwissen und eine ruhige Hand helfen, lebensechte Nachbildungen der Tiere zu gestalten.
Im Natur-Museum Luzern entstehen jedoch keine «ausgestopften» Tiere. Dieser Ausdruck stammt von einer veralteten Methode der Tierpräparation, bei der die Tierhaut einfach mit Füllmaterial ausgestopft wurde. Die Grundlage heutiger Tierpräparate sind häufig so genannte Dermoplastiken. Dies sind modellierte Nachbildungen, welche in Grösse, Form und Stellung genau dem Tierkörper entsprechen. Darauf befestigt der Präparator die gegerbte Tierhaut und vollendet die lebensechte Darstellung einheimischer Tiere.